Vorstellung

Seit Dezember 2009 sind wir "Großgrundbesitzer" und im Juni 2011 hoffentlich auch die Eigentümer unseres Traumhauses.

Auf dieser Seite möchten wir euch an unseren Erfahrungen beim Grundstückskauf und bei der Suche nach einem Bauträger teilhaben lassen. Und wenn´s dann endlich mit dem Bau losgeht, bieten wir euch hier die Möglichkeit den (Traum-)Hausbau "live" zu verfolgen.

Wir freuen uns, wenn unser kleines "Tagebuch" auf Interesse stößt und vielleicht die ein oder andere nützliche Information für euch bietet.

Samstag, 22. Oktober 2011

da sind wir wieder

und wieder mal nach einer längeren Pause wollen wir Euch mit dem aktuellen Stand unseres Zuhausehauses versorgen.
Zuerst das Negative: Eine gütliche Einigung mit unserem örtlichen Fachmarkt für unsere Duschabtrennungen hat nicht stattgefunden. Wir haben dann zwar die passende Duschwand montiert bekommen, jedoch mussten wir für die "falsche", weil zu kleine Duschwand für das Gäste-WC, etwa 90 Euro Rücknahmegebühr bezahlen.
Ein kleines Highlight war dann noch, daß unser Berater gesagt hat, von uns "solle ja einer zuhause sein wenn der Monteur kommt, damit Sie mit anfassen können, schließlich will ich nicht wieder zwei Leute abrechnen", am Tag der Montage aber ein Geselle und ein Azubi ankamen. Wir hielten also wie befohlen die Stellung, und der Monteur fragte nur, was das solle, natürlich könnte das keiner von uns machen. Da sieht man mal wieder, das unser Berater in seinem Eifer, uns für die Fehler verantwortlich zu machen, bei seinem einzigen Entgegenkommen, nämlich der Arbeitszeit der Monteure, völlig an den Erfordernissen für eine korrekte Montage vorbeigeredet hat. Naja, die Duschwände stehen und sehen gut aus, und sie funktionieren einwandfrei. Empfehlung für den Fachmarkt? Wir wollen es mal so ausdrücken: selbstverständlich verursachen oder beteiligen wir uns nicht an einer Rufmordkampagne, das haben wir gar nicht nötig. Wir berichten völlig anonymisiert, und das ist auch richtig so. Aber wenn uns neue Nachbarn, und davon werden wir in den nächsten Jahren noch einige bekommen, nach einer Empfehlung fragen, dann wird dieser Fachmarkt dort nicht vorkommen ;-)
Und weiter gehts mit schönen Themen: Wir sind fertig mit Fliesen legen! Das war ein Kraftakt vom Allerfeinsten. Wir sind unglaublich stolz, und das Ergebnis kann sich sehen lassen, aber eins ist völlig klar: Das machen wir nie wieder! Wir wollten uns Preise von Profis einholen für den Wohn- und Essbereich, das haben wir auch getan. Mit dem Ergebnis, dass wir auch diesen Raum selbst gemacht haben. Für das Geld kann man einige Urlaube an exotischen Orten verbringen, da fiel die Wahl nicht schwer. Also haben wir tatsächlich ca. 120 m² verfliest und verfugt! Mit vor Stolz geschwellter Brust und einer Träne im Augenwinkel haben wir unser Werk betrachtet und es für gut befunden.
Der Gartenbauer ist fertig mit den Außenanlagen, also der Einfahrt, der Terrasse und dem Eingangsbereich. Während der Arbeiten gab er uns den Tip, wir sollten doch Rollrasen verlegen und nicht Rasen normal aussäen, damit bekäme man die Quecke besser in den Griff. Für alle nicht-Gartenprofis: Quecke ist eine Pflanze, die sich wohl vor allem durch exzessiven Wachstum des Wurzelwerks auszeichnet und richtig nervt, denn man kann dieser Pflanze nicht Herr werden. Gerade alles gezupft, zwei Tage später kommen schon wieder überall, und ich meine wirklich überall, die ersten Triebe durch. Und damit sind wieder überall Wurzeln... Fantastisch...
Begräbt man diese allerdings unter Rollrasen, den man ja schon eher mähen kann als gesäten Rasen, hat man die Chance, die Quecke sozusagen kaputt zu mähen. Das fanden wir toll. Blieb nur die Frage nach der Bezahlung, die konnte aber unser Gartenbauer tatsächlich zu unserer Zufriedenheit beantworten. In einem mehrstündigen Gewaltakt haben wir beide dann mit tatkräftiger Unterstützung durch Bibis Mutter 200 m² Rollrasen verlegt. Ist tatsächlich ein bißchen so wie Fliesen legen, war dann aber doch leichter ;-) Fotos folgen später, ich (Matze) beherrsche heute die Technik nicht... liegt unter Umständen daran, daß wir endlich in der Lage sind, Leute zu uns einzuladen. Okay, vor dem Einzug in unser Haus konnten wir das auch schon, aber höchstens vier haben noch mit reingepasst in die Wohnung, gestern jedoch haben wir mit 9 Leuten an unserem Esstisch gesessen und schön gegessen und getrunken. Später kamen noch drei Leute nach, die haben dann auch mit in Runde gepasst. So muss das sein, und das macht richtig Spaß! Da wir ja eine überdachte Terrasse besitzen habe ich auch den Entschluss gefasst, den Grill nicht einzumotten, sondern das ganze Jahr hindurch immer mal wieder ein wenig zu grillen. Ist ja auch total lecker...
Mittlerweile wohnen wir schon ein paar Wochen hier und fühlen uns noch immer pudelwohl. Auch die ersten kälteren Tage haben wir gut überstanden, auch wenn wir eine kleine Sache noch anführen müssen: Nicht alle Räume erreichten die gewünschte Temperatur, sondern bleiben sogar komplett kalt. Eine kurze Mail an unseren Bauleiter, uns schon wenige Tage später kam die Heizungsfirma und überprüfte, spülte und stellte die Fußbodenheizung ein. So muss das sein. Wir werden die nächsten Tage mal prüfen, wie sich das nun entwickelt mit den Temperaturen. Der Winter steht ja schon in den Startlöchern.

Sonntag, 24. Juli 2011

Lebenszeichen

Nun haben wir uns - mal wieder - länger nicht gemeldet, aber wir haben auch alle Hände voll zu tun. Heute nehm ich - Matze - mir die Zeit, und zeige Euch den aktuellen Stand unseres Zuhausehauses:
Ich fang gleich mal mit dem Eindrucksvollsten an. Wie haben eine Küche! Und was für eine!
Blick von der Küchentür


Blick von der Terrassentür


Kühlschrank und Ofen gegenüber der Küchenzeile. Links kann man ein wenig von Bibis Wand-Tattoo erkennen
Das ist schon mal ganz großes Kino. Wir haben die Chance auch gleich genutzt und Freitag Abend ordentlich geputzt und dann Nudeln selbst gemacht. Das ist in unserer alten Küche immer sehr mühsam, man hat einfach nicht genug Platz. Aber ab jetzt beginnt der Luxus!

Eine Duschabtrennung im oberen Bad haben wir auch schon:


Das war allerdings nicht ganz einfach. Wir haben lange nach einem günstigen, aber guten Anbieter von Duschabtrennungen gesucht und sind schließlich auf Empfehlung zu einem ortsansässigen Fachmarkt gegangen. Leider gab es da aber einige Schwierigkeiten, und ich würde mich sehr irren, wenn Ihr da nicht noch mehr von lesen könnt in den nächsten Posts. Wir hatten damals die Maße unserer Duschen genommen und sind mit dem Zettel zu dem besagten Laden gefahren. Und wir haben, wie erhofft, eine nette und äußerst kompetente Beratung erhalten, die uns auch davon überzeugt hat, mit einem "echten" Laden eine besseres Geschäft abzuschließen als mit einem Anbieter aus dem Internet. Wie wiesen den Verkäufer auf unsere Nische in der Dusche hin (auf dem oberen Foto rechts im Bild), dort könnten wir keinen normalen Stabilisator anbringen. Wär kein Thema, die gäbe es in verschiedenen Längen. Die untere Dusche in einer Nische ist mit 87,5 cm auch kein Sondermaß, könnte er so bestellen. Wär auch gerade zu Sonderpreisen, sehr aufmerksam. Dann bekamen wir eine Auftragsbestätigung, und dort fiel uns zwar auf, dass die untere Dusche mit einer Breite von 800 mm angegeben ist, aber irgendwie kamen wir nicht auf die Idee, dass das zu kurz sein könnte. Schließlich haben wir im Beratungsgespräch immer von der kleinen (87cm) und der großen (92cm) Dusche gesprochen... Schlimmer fanden wir schon den Posten "Montage nach Aufwand". Dieser war mit 7 Stunden recht hoch geplant, auf Nachfrage hieß es aber, das würde immer erstmal hoch angesetzt werden, weniger wär ja immer gut. Wir waren beruhigt.
Am Tag der Montage fuhren die Monteure erstmal zu unserer alten Adresse und kamen deshalb ein wenig später. Schnell stellten die Herren - ein Monteur und wohl ein Azubi - fest, dass die untere Duschabtrennung zu klein wäre. Ärgerlich, aber ja nun weit von einer Katastrophe entfernt. Dann begannen die beiden, die obere Abtrennung aufzustellen. Kurz danach die Frage, ob wir Bodenfliesen an den Wänden hätten. Dies haben wir bejaht, worauf der Monteur erstmal wieder in seinen Laden fahren musste, um einen Diamantbohrer zu holen. Den Azubi ließ er bei uns...
Die weitere Montage nach Rückkehr verlief wohl anstrengend, aber erfolgreich, und die beiden haben uns eine schöne Duschwand äußerst akkurat montiert. Nächstes Problem: Der zu kurze Stabilisator für die eine Wand. Das war schon ein wenig schwieriger, weil die Nutzung ohne diesen Stabi nicht ganz risikolos ist, und wir dieses Problem bei Bestellung eindeutig erwähnt haben. Naja, ist ja alles lösbar,
und wir sind ja nicht auf sofortige Nutzung angewiesen, wir sind ja noch nicht umgezogen. Was dann allerdings ein wenig missfallen hat, war dass sich die restliche Montage von sonstigen Dichtmaterialien und ich weiß nicht was sonst noch alles sich ganz schön lange hinzog, nämlich dann bis immerhin zur Mittagszeit. Dann sollten wir die Zeit abzeichnen, 6 Stunden aufgeschrieben. Auf den Einwand, dass ich nicht die knappe Stunde zahlen wolle, die er sein Werkzeug holen musste, sagte er mir, wir sollten das mit dem Fachmarkt klären. Naja, denn! Ich trage keine Armbanduhr, schon gar nicht, wenn ich Fliesen verlege, darum fiel meiner Frau auf, dass es gerade mal 13 Uhr sei als die beiden aufbrachen, und damit ja erst 5 Stunden nach Arbeitsbeginn. Das fand ich dann schon kritisch! Also wir beide unsere Arbeit abgebrochen, in die alte Wohnung und schnell geduscht und auf zum Geschäft, und wir waren um 13.55 Uhr dort. Einer freundlichen Kollegin unseres Beraters schilderten wir dann unserer Herzensleid, und sie entschuldigte sich und nahm die Punkte auf. Wir sollten am nächsten Tag nochmal vorbeikommen, dann sei unser Berater auch da. Am nächsten Tag wurde allerdings unsere Küche eingebaut, und die fleißigen Küchenbauer strampelten sich bis kurz vor 20 Uhr mit uns ab, wir konnten also nicht los. Aber uns telefonisch abmelden wollten wir uns schon, nur leider wollte niemand mit uns sprechen. 4 Versuche innerhalb einer Stunde blieben ohne Reaktion, dann also lieber persönlich am nächten Tag.
So geschehen: Wir wieder dahingefahren, und dann kam eins der bemerkenswertesten Gespräche, das ich je erlebt habe. Kein (oder ein sehr leises?) "Guten Tag", in ziemlich barschem Tonfall wurden wir aufgefordert, uns an einen Tisch zu setzen. Dann gings weiter: Die Probleme hätten ausschließlich wir verursacht, und zwar alle! Wir hätten niemals eine abweichende Lieferanschrift angegeben, hätten von Anfang an die falschen Maße angegeben, man hätte ja nicht ahnen können, dass wir Bodenfliesen an den Wänden hätten, die notwendige Stabilisatorverlängerung hätten wir mit keinem Wort erwähnt und immer so weiter. Einwände und Anmerkungen unsererseits wurden mit einem resoluten "Nein!" oder "Das stimmt nicht!" hinweggefegt, nur auf die Stunden wurde ein wenig entgegenkommend reagiert: Mehr hätten wir nicht zu bezahlen, aber wir hätten ja auch harte Fliesen. Mein Kommentar, dass man von einem professionellen Montageteam eines Elektro- und Sanitärinstallateurs schon erwarten könne, auch Diamantbohrer mitzuführen, harte Fliesen würde es mit Sicherheit auch in anderen Haushalten geben, wurde mit Nichtachtung gestraft. So langsam verstanden wir aber auch die Welt nicht mehr: Wir wollten die Probleme klären und gleichzeitig verhindern, dass wir durch die Montage der Duschwand unten nochmal 6 Stunden berechnet bekommen würden. Der verlängerte Stabi sollte nachbestellt werden. Die zu kleine Duschwand sollte doch für einen Fachhandel kein Problem sein, die kann man doch bestimmt zurückgeben, ist ja keine Maßanfertigung. Könnte man, aber da gäbe es vielleicht Rücknahmegebühren. Mein Vorschlag zur Güte, die könne man sich ja teilen, ist leider nicht zu den Ohren unseres Beraters durchgedrungen, gestern hatten wir eine Ansage auf unserem Anrufbeantworter (er hatte auch unsere Handynummer, aber naja), die Kosten würden sich auf 75 Euro netto belaufen und er wolle jetzt wissen, ob er die also zurückschicken oder ne neue Wand bestellen soll. Wir kommen nicht mehr mit, beim Gespräch hatten wir das anders gesagt, aber was solls, wieder alles neu. Wahrscheinlich heißts nachher, das hätten wir nie gesagt...
So konsequent und bar jeglicher Einsicht mussten wir uns noch nie als Lügner hinstellen lassen. Der blanke Wahnsinn. Wir waren ja auch noch zu Zugeständnissen bereit, wir hätten mit Sicherheit den ein oder anderen Fehler auch bemerken und rechtzeitig darauf hinweisen können, aber wer ist denn hier der Fachberater? Wenn wir schon so deutlich z. B. auf die Problematik mit dem Stabi hinweisen, dann kann es doch nicht zuviel verlangt sein, eventuell nochmal nachzufragen. Zwischen den Gesprächen und der Auftragserteilung lagen ein paar Tage, keine Wochen! Und dann stellt sich mir ja noch die rechtliche Frage, ob der Posten "Montage nach Aufwand" auch wirklich, wie vom Berater gesagt, die Beladung des Fahrzeugs morgens und die Anfahrt zum Montageort enthalten darf... Ich hab keine Lust, die VOB zu studieren, aber zumindest für fragwürdig halte ich das schon. Davon erzählen wir mehr in den nächsten Tagen, man darf gespannt sein.

Zurück zu den positiveren Dingen:
In den letzten 10 Tagen haben wir fleißig gefliest. Insgesamt wollen ja 120m² Fliesen auf den Boden geklebt und ordentlich verfugt werden. Seit wir nun unser Haus auf allen Vieren kennenlernen, wissen wir noch mehr schätzen, was der von Viebrock beauftragte Fliesenleger geleistet hat! Wir sind fertig mit der Welt und werden für das Wohn-/Esszimmer Angebote von Fliesenlegern einholen. Den oberen Bereich werden wir selbst fertigstellen. Ein Zimmer haben wir ja schon verfugt...
das Ergebnis unserer Mühe, hier in einem Kinderzimmer

Außerdem haben wir viel Tapete und noch mehr Farbe an die Wände und Decken gebracht. Gerade an den Decken, die wir nicht tapeziert haben, zeigt sich: Billige Farbe nervt. Hier mussten wir wieder einmal lernen, dass Qualität leider bezahlt sein will. Für die Wandfarben haben wir uns an Jette Joop gehalten, die für die toom-Baumärkte ihren Namen (und ihre Ideen?) für, wie wir finden, wundervolle Farben gibt. Farbe fehlt nun nur noch in der Diele inkl. Garderobe! Kostprobe gefällig?

die Wand in unserem Essbereich
die Wand in unserem Wohnbereich (hinter Fernseher und Wohnwand)

eine Wand in unserem Schlafzimmer (mit der normalen Wand sieht man den Kontrast schöner, darum dieser komische Ausschnitt)
 
unser Arbeitszimmer

Morgen früh beginnt unser Gartenbauer mit den Pflasterarbeiten an unserem Eingangsbereich und der Einfahrt. Ein weiterer, enorm wichtiger Schritt! Dann schleppt man wenigstens nicht immer die sprichwörtlichen Tonnen von Dreck ins Haus... Das nervt nämlich gewaltig.

Was ist sonst noch passiert? Ach ja, Telefon und Internet haben wir schon. Das ging so schnell und unkompliziert, das war nur ein kurzer Gast auf unserer To-Do-Liste. Mülltonnen haben wir, war auch ganz einfach, auch wenn wir mit dem Abholplan noch auf Kriegsfuß stehen (anderes Bundesland). Waschmaschine und Trockner haben wir auch schon. Möbel für die Wohnbereiche und das Schlafzimmer haben wir auch schon gekauft, sind allerdings voll in die Sommerferien der Hersteller geraten. Nun bekommen wir die meisten Sachen erst ab Mitte September... Das haben wir uns schon ein wenig kurzfristiger gewünscht, so Anfang August vielleicht. Naja, dann sitzen wir halt noch ein wenig länger drinnen auf unseren Gartenstühlen. ;-)



Sonntag, 5. Juni 2011

FINAAAALE!!!

Okay, ist schon gewesen: am 25.05. hatten wir Endabnahme, leider hatten wir bis jetzt aber keine Zeit, unseren Blog mal wieder ein wenig zu pflegen. Das wird nun aber schleunigst nachgeholt:
Alle von uns angemerkten Mängel wurden anstandslos behoben. Die Wanne und Duschwanne wurden richtig befestigt, die beanstandeten Lücken und schiefen Ebenen wurden durch den Fliesenleger korrigiert. Das stellte sich allerdings als eine größere Operation heraus, da Wanne und Duschwanne beim herausnehmen wohl irreparabel beschädigt wurden und durch neue ersetzt werden mussten. Nun präsentiert sich das Bad aber in einer unvergleichlichen Pracht! Die "Funktionsprüfung" am Wochenende nach der Endabnahme brachte auch nur positive Ergebnisse, mit anderen Worten: wir haben die Badewanne eingeweiht und uns richtig schön entspannen können. ;-)
Unser Bewegungsmelder, der hinter unserem Treppengeländer verschwand, wurde vom Elektriker ohne zu zögern an einen Platz verlegt, an dem er seine Arbeit auch machen kann, bei der Gelegenheit wurde auch gleich unser Klingelknopf montiert. Ein dickes "Dankeschön" an dieser Stelle!
Bei der Vorabnahme bemerkten wir noch die ein oder andere Macke an verschiedenen Fensterrahmen, von denen war bei der Endabnahme auch nichts mehr zu sehen.
Die Heizungseinweisung bekamen wir kurz vor der Endabnahme, danach montierte der Monteur noch die letzten Rosetten um die Wandauslässe des Handtuchheizkörpers im Bad.
Mit unserem Bauleiter zusammen befreiten wir dann noch die Treppe von den letzten Pappschichten und prüften alle Stufen, auch kein Befund.
Ruhigen Gewissens unterschrieben wir die Papiere, und damit geschah das Unglaubliche: Wir bekamen unsere Schlüssel für unser Zuhausehaus!
Ein grandioses Gefühl, ein toller Moment. Und das gute Gefühl, uns damals für das richtige Unternehmen entschieden zu haben.

Mittlerweile haben wir das Gäste-WC tapeziert und fast fertig gestrichen, beim Bad oben sind wir mit dem Tapezieren noch nicht ganz soweit. Nur die Seite, an der die Badmöbel angebracht wurden ist fertig, der Rest findet sich aber auch bald... Unsere Badmöbel sind ja auch immer ein Thema gewesen, und sind es auch noch: bei der Montage wussten die Monteure nichts davon, dass sie die Waschtische auch anschliessen sollten, und wollten das auch erst nicht tun. Aber als Bibi ihnen dann zeigte, dass das alles auch auf der Rechnung stand, und zwar kostenpflichtig, ließen sich die Herren nach ein paar Telefonaten darauf ein, die Waschtische doch anzuschliessen. Ein wahnsinnig leidiges Thema, mit gefühlten achtzig Telefonaten, mit gefühlten achtzig Ergebnissen. Naja, das Ende vom Lied ist zwar wohl schon in Sicht, aber noch nicht da. Wir warten jetzt auf eine Überweisung der Anschlusskosten und sind guter Dinge, dass wir danach ein Stück weiter sind. Am nächsten Donnerstag kommt ein Monteur zum Nachbessern, denn bei unseren Waschtischen ist nicht alles so, wie wir uns das in dieser Preiskategorie vorgestellt haben. Schleifende Schubladen und schräg angebrachte Zierleisten, Kleberreste unter den Becken und dergleichen dürfen mich nicht wundern, wenn ich nur hundert Euro pro Schrank ausgebe, bei unseren Schränken, die ja auch gern 10 Jahre oder länger bei uns bleiben sollen, möchte ich das so nicht haben. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und werden berichten.
Am Freitag haben wir uns endlich Fliesen für unsere Wohnbereiche gekauft:
Classwood Oliva
Das isses nun endlich. Auf dieser Fliese (ja, tatsächlich kein Holz) grübeln wir schon einige Monate herum und haben uns in einem sehr professionellen Fachgeschäft schließlich dafür entschieden. Die werden nun im Wohn-/Essbereich verlegt, in den Kinderzimmern, im Arbeitszimmer, im Schlaf- und im Ankleidezimmer.
Leider wirkt der Farbton nicht so schön neben unserer Buchetreppe auf der Empore oben, und nun bin ich (Matze) ein wenig unsicher, ob ich damit leben kann oder ob dort ein Teppich hinkommt. Da muss ich die Musterfliese noch ein paarmal gegenhalten...
Wir haben uns - auch in der letzten Woche - für einen Gartenbauer entschieden, der für uns die Pflasterarbeiten durchführt. Einige Male haben wir uns mit dem guten Mann bei uns getroffen, der mit viel Fantasie und Einfallsreichtum, aber auch mit extremen Kostenbewußtsein, einen tollen Plan für unser "Anwesen" entwickelt hat. Vor kurzem haben wir bei einem örtlichen Baustoffhändler schon einige Klinker, Platten usw. ausgesucht, von denen er jetzt die Preise erfragen und ein endgültiges Konzept festlegen wollte. Wir sind sehr gespannt!
Tja, und munter immer weiter: gestern haben wir mit tatkräftiger Unterstützung von Bibis Familie die Wohnzimmerdecke tapeziert (die kürzeste Bahn: 6 Meter 20) und auch in der Küche weitergemacht. Die Küche selbst wird übrigens am 18.7. aufgebaut, ein Zeitfenster, das wir damals zwecks Durchlüftung des Hauses gesetzt haben, aber jetzt schon bereuen (ja doch, wir wollen wirklich einziehen...). Aber für das Haus ist es natürlich besser so, und da wir nicht aus unserer Wohnung ausziehen müssen warten wir halt, auch wenns schwerfällt.
Zu diesem Termin wollen wir dann aber auch wirklich umziehen, also werden in den nächsten 6 Wochen noch ne Menge Kleister, Tapeten, Farbe usw. draufgehen. Und ein paar Etappenziele haben wir auch noch: der Dachboden muss mit Platten ausgelegt werden, und die Satellitenschüssel muss aufgestellt werden. Fliesenlegen nicht zu vergessen...
Es werden noch viele Bilder folgen. Versprochen!

Montag, 16. Mai 2011

In zwei Wochen ist es unsers...

... Naja eigentlich in 36Jahren, aber darauf wollen wir jetzt nicht eingehen. ;-)
Mittlerweile ist schon wieder einiges an Zeit vergangen seit wir das letzte Mal berichtet haben. Es gibt also wieder einiges Neues:
1. In unserem Bad wird nochmal ordentlich gewerkelt. Die Badewanne und die Duschwanne saßen nicht so wie wir und unser Bauleiter das gerne hätten. Also mussten die Männer von Heico noch mal ran und es neu machen. Nun siehts wieder nicht mehr so schön aus. :-( Mal gucken, ob sie morgen fertig werden. Wir wollen am Wochenende weiter tapezieren, da in der nächsten Woche die Badmöbel kommen.
2. Wir haben bereits die Decke in der Empore und die Wand hinter der Treppe (bevor sie reinkam) tapeziert und haben in Höhe der Treppe gestrichen.
3. Nachdem wir dachten, die Speisekammer und den HWR fertiggestrichen zu haben, hat ein Blick zur Decke verraten: Nix da! Die Luftblasenlöcher in den Betonelementen sahen nun aus wie viele kleine Käfer. Also haben wir auch noch gespachtel - bis die Spachtelmasse leer war. Da müssen wir noch weiter machen und in beiden Räumen die Decke nochmal streichen, den HWR wohl komplett, da dort an der Seite der Heizung und Anschlüsse doch noch viele Macken und Flecken entstanden sind.

4. Wir haben Toiletten.
5. Die Erdwärme wurde angeschlossen und die Heizungsinstallation weitergeführt.

6. Unser französischer Balkon ist dran.
7. Die Elekrtoinstallation ist fertig gewesen.
8. Unsere Treppe ist drin! (Laut Herrn Thaysen sollte die erst morgen kommen.) Ich war mit Matze heute abend nochmal zum Bau und da sah man schon von außen die weißen Geländerstäbe. Schön sieht sie aus, aber in weiß wäre sie schöner, finde ich. Ob wir sie noch streichen, wage ich aber zu bezweifeln. warten wirs ab... ;-) Wahrscheinlich wird sie noch viel toller, wenn die Wand dahinter nicht mehr reinweiß ist.
Leider mussten wir bei der Bewunderung unserer Treppe feststellen, dass wir bei unserem Baurundgang mit Herrn Kamsties (dem Elektriker) im April die Maße der Treppe falsch eingeplant hatten. Über der Treppe sollte ein Bewegungsmelder angebracht werden. Mist! Seht selbst:
9. bis ??? Es ist noch vieles mehr passiert, oft kommt man gar nicht so genau dahinter.
In der nächsten Woche steht dann das Einbauen der Türen, der BlowerDoor- Test und die Versiegelungsarbeiten auf dem Plan, in zwei Wochen dann eigentlich nur die Übergabe. Insgesamt werden die zu erledigenden Arbeiten - so soll es sein- immer weniger und das Haus bekommt immer mehr Gemütlichkeit.

Sonntag, 1. Mai 2011

Ferien/Urlaub vorbei...

... da wollen wir mal wieder einen kleinen Zwischenbericht abgeben:
Die Fliesenarbeiten sind in vollem Gang, und es werden schon kleinere Blessuren am Haus durch Viebrock ausgebessert (unsere verbeulten Dachrinnen wurden erneuert), und die Maler sind am Samstag nochmal dagewesen, oben an den Trockenbauwänden lösten sich nämlich teilweise die Gewebebahnen, die an Kanten zur Verstärkung eingebracht wurden.
Der gute Mann, der unsere Dachrinnen getauscht hat, hat dann noch ein paar Stellen an einigen Ortsgangpfannen ausgebessert, und das ist schon noch eine besondere Erwähnung wert. Ein paar Pfannen haben bei der Montage einige kleine Macken abbekommen und die schwarze Glasur ist abgeplatzt, es schimmert also rot durch. Uns ist das gar nicht als so dramatisch aufgefallen. Uns hat vielmehr gestört, das die Schindeln auf unserem Dach in den Kehlen zu unseren Erkern natürlich gesägt wurden, die Schnittkanten an unserem schwarzen Dach aber leuchtend rot belassen wurden, und auf unsere Frage, ob das so bleibt, gesagt wurde, das kann man anmalen, das hält aber nur kurz und würde sich dadurch eigentlich nicht lohnen. Nun sind wir mal gespannt, ob die Schnittkanten an unseren Erkern so bleiben, denn wenn sich das zur Reparatur der Ortsgangpfannen eignet, dann sollte das ja eigentlich auch zur Abdeckung der Schnittkanten taugen...
Wir haben mittlerweile den Hauswirtschaftsraum beinahe fertig gestrichen, und die Speisekammer hat auch schon die erste Runde abbekommen. Wir haben uns mit Absicht erst auf die Nutzräume gestürzt, dann kann man dort schon Sachen aufstellen oder lagern während die anderen Räume noch gemacht werden. Außerdem war das unsere Generalprobe für die anderen Räume: Müssen wir tapezieren oder ist der Putz zum Streichen geeignet? Das Ergebnis lautet: Der Putz ist zum Streichen geeignet, man muss nur einmal mit nem Spachtel glätten. Man braucht vielleicht ne Schicht Farbe mehr, aber dann siehts gut aus. Die Betondecken haben uns allerdings ein wenig eingebremst: Unglaublich viele kleine Luftlöcher an der Unterseite machen einen Anstrich so gut wie nutzlos. Überall kleine schwarz Löcher, und zwar so viele, dass man diese auch nicht ausmalen kann. Da waren wir dann doch ganz froh über unsere Herangehensweise, denn in den Nutzräumen ist es ja nicht so wichtig, ob die Decke makellos ist. Aber für die Wohnräume wissen wir jetzt: Tapezieren ist angesagt! Und da nur eine tapezierte Decke ohne Tapeten an den Wänden seltsam aussieht, gibt´s dann das volle Programm. Naja... damit hatten wir eigentlich auch vorher gerechnet.
Ein bisschen Stress gab´s in der letzten Zeit mit der Firma Dodenhof. Wir hatten in zwei Etappen bei zwei verschiedenen Verkäuferinnen unsere Badezimmermöbel gekauft, und das war nicht so ne tolle Idee. Während die erste Verkäuferin super war, war die zweite Verkäuferin leider ein wenig zerstreut. So wollten wir uns jetzt alle Möbel liefern und montieren lassen (die ersten Badmöbel wollten wir zunächst noch selbst abholen), dies hatte sie uns auch zugesagt, aber leider nicht in den Aufträgen vermerkt. Ebenso auch nicht, dass wir die Möbel gern in unser neues Haus geliefert hätten, sondern noch zu unserer momentanen Anschrift. Das war ja noch das kleine Problem, leider wusste sie aber auch nichts mehr von der Zusage, uns die Lieferung inklusive Montage zu einem Spezialpreis zu berechnen, da wir ja immerhin für über dreitausend Euro Badmöbel dort gekauft haben. Die Krönung war dann aber die Klausel "der Kunde sorgt für die Anschlüsse". So haben wir uns dann auch gekümmert und die Anschlüsse im Bad und im Gäste-WC extra angepasst für die Dodenhof-Möbel legen lassen. Gemeint war aber, das wir uns um die Strom- und Wasseranschlüsse der montierten Möbel kümmern sollten, die Firma Dodenhof liefert also die Möbel, montiert sie bei uns, hängt sie an die Wand und haut ab, und wir rufen nen Klempner, der das Wasser anschließt und nen Elektriker, der den Strom für das Licht anschließt. Ganz ehrlich, das haben wir uns anders vorgestellt, zumal die Lieferung und Montage eines Waschtischunterschranks allein schon 90 Euro kostet, und wir haben drei! Von den Spiegelschränken usw. noch mal gar nicht gesprochen. Wir haben inzwischen mit der Verkäuferin und dem Kundenservice telefoniert und einen Kompromiss gefunden, die Vorgehensweise und die Abwicklung war ziemlich unangenehm und vor allem ärgerlich...
Gefreut haben wir uns diese Woche, dass wir endlich eine Klingel gefunden haben, die uns beiden gefiel. Schlicht, massiv und aus Edelstahl, mit Platz für unseren Namen. Also haben wir sie schnell gekauft und gleich gravieren lassen. Dabei haben wir gelernt, dass eine Gravur in Edelstahl teurer ist als in andere Materialien. Wieso ist denn bei uns immer alles teurer?!



Nun aber noch ein paar Fotos von den bisherigen Fliesenarbeiten:
unser traumhaftes Badezimmer von der Tür aus gesehen
 
die Dusche in unserem traumhaften Badezimmer vom Fenster aus gesehen

Dusche und WC-Kasten im Gäste-WC

die Bodenfliesen in der Küche
In echt sieht alles noch besser aus! :-)

In der nächsten Woche werden die Fliesenarbeiten fertig gestellt. Wir wollen die Malerarbeiten weiter voranbringen. Eventuell mit ersten Tapeten?! Die End(!)installation Elektro beginnt und wir bekommen unser Balkongeländer. Nun wird nur noch drei Wochen an unserem Häuschen gewerkelt, bevor wir es unser Eigenes nennen dürfen. :-)))

Samstag, 23. April 2011

Warm wird´s

und zwar innen noch mehr als draußen. Unsere Heizungsanlage arbeitet nun ordentlich an der Trocknung des Estrichs. Um die Feuchtigkeit aus den Räumen zu bekommen laufen die Bautrockner, wenn wir nicht zum Lüften da sind. Beides zusammen schafft bei uns das "tropische Klima" von 32°C und einer Luftfeuchtigkeit von 55%.
Ein Bautrockner im Arbeitszimmer
Unsere Heizungsanlage
Die herrlichen Frühlingstemperaturen und zwei Tage unseres Urlaubs haben wir genutzt, um endlich die Dachüberstände fertigzusteichen. Hier findet sich nach den Feiertagen eine Chance für alle Suchwütigen, weiter ihrer Leidenschaft nachzugehen. Auch wir haben einige Farbkleckse am Haus verteilt. Es gibt also viel zu entdecken ;-). Naja, so schlimm ist es auch nicht. Der Schock ist aber zunächst riesig, wenn man beobachtet, wie sich ein kleines Tröpfchen Farbe auf den Weg nach unten macht, um auf seinem Weg durch einen Windzug Richtung Klinker getragen zu werden, dort schließlich zu gigantischem Ausmaß anzuwachsen und den größtmöglichen Schaden anzurichten. Aher wir haben gelernt, ruhig zu bleiben, dem Tropfen seinen Spaß zu lassen, es am nächsten Tag abzunehmen und die Reste an der Wand mit einem Bruchstein zu bearbeiten. Dann sieht mann und frau kaum noch etwas. Wenn ihr aber doch noch Kleckse entdeckt, wollen wir das gar nicht wissen.
Außerdem haben wir uns schonmal nen Briefkasten (ein ganz günstiges Modell aus dem Baumarkt) und Außenleuchten gekauft. Bald ist das Häuschen also von außen schon fertig.
Innen haben die Maler mit fleißigem Spachteln die Wände glatt gezogen. Sie haben uns aber gesagt, dass sie von Viebrock die Anweisung bekommen haben, größere Spalten in den Ecken zwischen den Trockenbauwänden nicht mit Acrylmasse zu verfüllen, sondern sie offen zu lassen. Das Verfüllen bleibt also uns. Wir verstehen die Anweisung zwar nicht ganz, aber die zwei Spalten, die wir sehen konnten, werden wir auch selbst bearbeiten können.






Schließlich noch ein Bild von unserem bis heute dreimal umgezogenen Kirschbäumchen, dass sich von nichts aufhalten lässt:


In der nächsten Woche fangen die Fliesenleger an. Wir freuen uns drauf.

Freitag, 15. April 2011

Estrich

Heute wurde der Estrich gemacht. Als ich heute die Haustür öffnete, präsentierte sich der Boden in einem edlen Dunkelgrau: